Ich erinnere mich jetzt noch daran, wie ich das erste Mal in ein spanischsprachiges Land gereist bin. Ich war 10 Jahre alt, als ich mit meiner Oma auf die Kanarischen Inseln geflogen bin. Für ein kleines finnisches Mädchen schien Teneriffa wie ein Paradies.
Später habe ich mit meinen Eltern für mehrere Jahre auf dem spanischen Festland gelebt. Da ich auf eine finnische Schule gegangen bin und der Großteil meiner Freunde aus Finnland kam, war das Highlight des Tages immer, Einheimische zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten. Je mehr ich von der Sprache und der Kultur gelernt habe, desto mehr habe ich mich darin verliebt.
Obwohl mein erster Kontakt mit der spanischen Sprache bereits fast 20 Jahre zurückliegt, und ich im Alltag leider nicht allzu oft die Möglichkeit habe, Spanisch zu sprechen, ist und bleibt diese Sprache meine Lieblingssprache.
Um eine Sprache fließend sprechen zu können, musst du, nach meiner Erfahrung, eine positive und emotionale Verbindung zu der Sprache aufbauen.
Diese positive Verbindung – nennen wir es Liebe – schafft eine starke innere Motivation, die Sprache zu lernen.
Mit anderen Worten: du kannst nicht genug davon bekommen und willst die ganze Zeit mehr lernen. Du wirst danach streben, dir selbst die kompliziertesten Grammatikregeln und unterschiedlichen Ausdrücke einzuverleiben.
Eine Sprache zu lieben, bedeutet nicht einfach nur motiviert zu sein, eine Sprache zu lernen. Liebe ist tiefgründiger, persönlicher, bedeutsamer und andauernd. Liebe hält auch an, nachdem die Flitterwochenphase schon vorbei ist und man bereits ein paar Enttäuschungen bewältigen musste.
Damit das Kribbeln anhält, muss man Zeit miteinander verbringen und gemeinsam neue Dinge erleben.
Traust du dich, den Anfang zu machen?
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