In den drei vorherigen Teilen unsere Blogserie “Die vier Eckpfeiler des Sprachenlernens”, haben wir dir Tipps gegeben, wie du deine Hörverständnis-, Lese– und Schreibfähigkeiten beim Lernen einer Fremdsprache verbessern kannst.
Dies ist der letzte Teil unserer Blogserie, und er befasst sich mit dem für einige wohl schwierigsten Teilbereich des Sprachenlernens: Sprechen
Eine Fremdsprache zu sprechen, kann einem zu Beginn schon etwas Angst machen, aber es gibt wirklich keinen Grund nervös zu sein. Wenn du auf Reisen bist und mit Einheimischen sprichst, dann sind sie meistens schon beeindruckt, weil du versuchst mit ihnen in ihrer Heimatsprache zu kommunizieren und dich bemüht hast ihre Sprache zu lernen.
Wenn du dich mit jemandem unterhältst, dann spielen kleine Fehler keine Rolle. Das Wichtigste ist, dass ihr euch gegenseitig versteht, und ein falsches Wort überhört man schnell – es macht also nichts, wenn du eine falsche Präposition verwendest oder ein Wort, was nicht genau in den Kontext passt. Die Hauptsache ist, dass du die Sprache nutzt, um dein Anliegen rüberzubringen.
Kleine sprachliche Fauxpas können sogar ganz hilfreich sein, weil du denselben Fehler wahrscheinlich nicht zweimal machst. Wenn du dich beim Sprechen nicht an ein bestimmtes Wort erinnern kannst, dann schlage es später nach. Wenn du das Wort das nächste Mal brauchst, wirst du dich sehr wahrscheinlich klar und deutlich daran erinnern können.
Du kannst zuhause üben, indem du z. B. eine kurze Vorstellung über dich schreibst und es dann übst. Du kannst dir auch einige nützliche Sätze notieren, die du z. B. bei einem Restaurantbesuch benötigst. Indem du vorab einige Sätze übst, wirst du in realen Situationen mit mehr Selbstvertrauen kommunizieren können.
Schreibe z. B. auf, wie du die folgenden Fragen stellst:
- Haben Sie einen Tisch für zwei Personen?
- Was ist heute auf der Tageskarte?
- Haben Sie einen Hochstuhl für Kinder?
- Können Sie mir bitte die Rechnung bringen?
Stelle dir unterschiedliche Situationen vor und überlege, was du in den entsprechenden Situationen sagen würdest. Was würdest du sagen, wenn du dich verlaufen oder deinen Koffer verloren hast?
Wenn du dich gedanklich auf diese unterschiedlichen Situationen vorbereitet hast, dann wirst du in einer realen Situation schneller und sicherer reagieren können. Je mehr du übst, desto selbstsicherer wirst du und es wird dir leichter fallen, ein Gespräch auf einer anderen Sprache zu beginnen.
Es lohnt sich auch, die Tipps, die wir in den anderen Teilen der Blogserie gegeben haben, in Erinnerung zu behalten. Sie helfen dir ebenfalls deine Fähigkeiten zu sprechen, zu verbessern.
Hier gelangst du zu den vorherigen Teilen unserer Blogserie:
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